- Elmsfeuer
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Ẹlms|feu|er 〈n. 13〉 Sankt-Elms-Feuer, elektr. Lichterscheinung an hervorragenden Spitzen u. Ecken (bes. Kirchtürmen, Mastbäumen, Blitzableitern) [nach dem hl. Elmo = Erasmus, gestorben unter Diokletian]* * *
Ẹlms|feu|er, Sankt-Elms-Feuer, St.-Elms-Feuer, das [wohl nach dem heiligen Erasmus (roman.: Sant' Elmo, Santo Elmo), dem Schutzpatron der Seeleute]:bei Gewitterluft auftretende elektrische Lichterscheinung an hohen, spitzen Gegenständen wie Masten o. Ä.:ein doppeltes, vierfaches Elmsfeuer.* * *
Elmsfeuer[wohl nach dem heiligen Erasmus (romanisch Sant'Elmo)], Eliasfeuer, von Witterungseinflüssen stark abhängige büschelförmige elektrische Gasentladung an herausragenden, spitzen Gegenständen (Blitzableiter, Dachfirste, Mastspitzen von Schiffen, Bäume, u. a.) bei hohen elektrischen Feldstärken. Im Gebirge und auf See wird das Elmsfeuer öfter, im Flachland nur selten beobachtet; es ist eine lichtschwache Erscheinung und daher nur bei völliger Dunkelheit erkennbar. - Im Volksglauben galt das Elmsfeuer seit der Antike als Zeichen schlechter oder guter Vorbedeutung (je nach Ort der Erscheinung und Anzahl der Flammen).* * *
Ẹlms|feu|er, St.-Elms-Feuer, das [wohl nach dem heiligen Erasmus (roman.: Sant' Elmo, Santo Elmo), dem Schutzpatron der Seeleute]: bei Gewitterluft auftretende elektrische Lichterscheinung an hohen, spitzen Gegenständen wie Masten o. Ä.: ein doppeltes, vierfaches E.; Ü die Flamme der Lust, das E. der Zärtlichkeit (Remarque, Triomphe 166).
Universal-Lexikon. 2012.